Mittwoch, 30. Oktober 2013

10. Spieltag - Vorschau auf kommenden Samstag, den 02.11.2013

Am kommenden Samstag um 14:00 Uhr gastiert unser Bornaer SV 91 auf dem Sportplatz an der Thaerstraße beim SV Lipsia 93 Leipzig-Eutritzsch. Der direkte Tabellennachbar der Wyhrastädter ist bekanntermaßen alles andere als ein bequemer Gegner.






Der älteste sächsische Fußballverein startete durchwachsen in die neue Spielzeit. Zum Auftakt gelang ein deutlicher 4:0 Erfolg beim ESV Delitzsch, dem daheim gegen den SC Hartenfels Torgau 04 jedoch postwendend die erste Saisonniederlage folgte (0:2). Beim SV Liebertwolkwitz 1858 gab es am dritten Spieltag die erste Punkteteilung der Saison, sodass zum frühstmöglichen Zeitpunkt bereits alle drei möglichen Ergebniskonstellationen auf dem Konto der Lipsianer zu finden waren.

Am vergangenen Samstag unterlagen die Nord-Leipziger auf heimischen Platz der zweiten Vertretung des 1. FC Lokomotive Leipzig mit 0:2, waren dabei aber keinesfalls die unterlegene Mannschaft. Mit aktuell 16 Punkten befinden sich die Grün-Weißen damit direkt vor den Wyhrastädtern auf dem Bronzerang des Klassements.

Die Elf von Trainer Marco Gruhne wartet dagegen noch immer auf ihren ersten Auswärtssieg der Saison. Magere drei Tore erzielten die Schwarz-Gelben bisher in ihren vier Partien auf fremden Plätzen, dabei trennten sie sich ganze drei Mal mit einem Unenschieden von ihren Kontrahenten. Um endlich den ersten Auswärtsdreier zu erreichen, muss die Mannschaft um Kapitän Jens Wagner eine ähnlich couragierte Leistung zeigen, wie im zweiten Durchgang der vergangenen Begegnung.

Samstag, 26. Oktober 2013

26.10.2013 Bornaer SV 91 - SV Liebertwolkwitz 1858 3:0 (0:0)

Vor 122 Zuschauern gelang dem Bornaer SV 91 im heimischen Rudolf-Harbig Stadion nach einer fulminanten zweiten Spielhälfte ein souveräner 3:0 Erfolg über den SV Liebertwolkwitz 1858. Damit bleiben die Wyhrastädter im heimischen Rudolf-Harbig-Stadion auch weiterhin ungeschlagen.

Erste Spielhälfte bleibt frei von Höhepunkten


Die Gäste vom SV Liebertwolkwitz 1858 begannen deutlich agiler als die Hausherren, die, analog zur Auswärtspleite in Krostitz, anfangs zu viele Fehler im Spielaufbau zeigten und oft zu weit vom Gegenspieler entfernt blieben. Insbesondere vor dem Strafraum der Schwarz-Gelben konnten die Rand-Leipziger in der Anfangsphase unbedrängt ihre Angriffe aufbauen, ohne jedoch wirkliche Gefahr zu erzeugen. Die einzig nennenswerte Gelegenheit blieb ein Fernschuss von Sven Ilgner aus rund 40 Metern, der knapp über die Latte segelte (25.).

Erst mit zunehmender Spieldauer fanden die Wyhrastädter immer besser in die Begegnung, was sich ebenfalls deutlich in deren Zweikampfverhalten widerspiegelte. Noch vor dem Wechsel hatten die Bornaer dem Spiel ihren Stempel aufgedrückt und suchten ihr Glück fortan in der Offensive. Falk Hieltscher konnte per Fernschuss kurz vor dem Wechsel die beste Aktion der ersten Spielhälfte für sich verbuchen.

Christian Jendrossek lässt den Knoten platzen


Nach über einer Stunde kam endlich der Moment, den ganz Fußball-Borna so lange herbeigesehnt hatte: Kevin Gersonde brach über links durch, ging bis zur Grundlinie und brachte eine passgenaue Flanke auf Christian Jendrossek, der am rechten Pfosten lauernd nur noch zum Führungstreffer einnicken musste (siehe Video unten, 62.).

Die Wyhrastädter hatten in der Folgezeit endgültig Oberwasser und erspielten sich reihenweise sehenswerte Torchancen. Auffälligster Akteur war zu diesem Zeitpunkt Falk Hieltscher, der kurz darauf auch den zweiten Torerfolg des Tages bejubeln durfte. Am Ende eines schnell ausgeführten Konters fand sich Hieltscher vor Gäste-Torwart Sven Anhöck wieder und konnte nach dessen glücklicher Parade das Leder im Nachschuss ins Netz befördern (74.).

Bornaer Mannschaft belohnt sich selbst für enorme Steigerung


Zwei Minuten später gelangte ein per Kopf verlängerter Eckball der Schwarz-Gelben zu Jendrossek, dessen Direkabnahme konnte Anhöck im Gästetor, ebenso wie den anschließenden Nachschuss von Gersonde, nicht festmachen, sodass Marko Nickel den Ball schließlich zum 3:0 im Netz zappeln ließ (76.).

Rund zehn Minuten vor dem Abpfiff hatten die Gäste ihre bis dato beste Chance zum Anschlusstreffer, doch Steve Trotzsch fand freistehend seinen Meister im reaktionsschnellen Ronny Lachky, der den Torerfolg in höchster Not verhinderte. Kurz vor Ultimo hatte Rodger Beatge sogar noch die Möglichkeit zum 4:0, doch konnte Anhöck den halbhohen Ball im letzten Moment noch über die Latte lenken (87.).



Die bewegten und unbewegten Bilder zum Spiel wie immer in feinstem HD-Format








Treffer zum 1:0

Mittwoch, 23. Oktober 2013

9. Spieltag - Vorschau auf kommenden Samstag, den 26.10.2013

Am kommenden Samstag um 14:00 Uhr empfängt unser Bornaer SV 91 im heimischen Rudolf-Harbig-Stadion den SV Liebertwolkwitz. Nach zwei Auswärtspleiten in Liga und Pokal folgt für die Schwarz-Gelben nun das erste Heimspiel nach dem Ende der Born'schen Serie.






Der SV Lieberwolkwitz ist seit nunmehr drei Begegnungen ohne Punktgewinn. Zuletzt siegten die Wolkser am 5. Spieltag gegen den FC Bad Lausick 1990 mit 3:1 (0:1). Am vergangenen Wochenende unterlag die Mannschaft von Trainer Mirko Herrmann dem SC Hartenfels Torgau 04 in deren Hafenstadion mit 3:1.

In der Ferne läuft es für Liebertwolkwitz in dieser Saison noch nicht rund. Aus fremden Gefilden brachten die Wolkser bisher lediglich drei aus zwölf Punkten an den historischen Schauplatz der Völkerschlacht von 1813 mit. Der einzige Auswärtserfolg gelang den Rand-Leipzigern ausgerechnet beim FSV Krostitz (1:3).

Für die Bornaer geht es am Samstag um die Bewahrung der letzten noch bestehenden Serie, denn nach wie vor sind die Schwarz-Gelben im Kalenderjahr 2013 daheim ohne Niederlage. Von der Papierform her scheinen die Wyhrastädter klar favorisiert, die mangelnde Aussagekraft der Platzierungen bekamen die Wyhrastädter jedoch erst am vergangenen Samstag beim vermeintlichen Underdog in Krostitz deutlich zu spüren.

Samstag, 19. Oktober 2013

19.10.2013 FSV Krostitz - Bornaer SV 91 4:0 (1:0)

Vor 86 Zuschauern (davon ca. 35 aus Borna) siegte der FSV Krostitz im heimischen Kurt-Fuchs-Stadion überraschend klar mit 4:0 gegen den Bornaer SV 91. In den Anfangsminuten wäre die Gruhne-Elf fast selbst in Führung gegangen, fand danach aber gar nicht in die Partie.

Flottem Beginn folgt zäher Kick


Von Beginn an setzten die Hausherren die favorisierten Gäste aus der Wyhrastadt gehörig unter Druck. Schon in der zweiten Spielminute hatte Christian Bettfür die Chance, seine Mannschaft in Front zu bringen, jedoch strich sein Kopfball knapp am Gehäuse von Felix Ackermann vorbei. Im direkten Gegenzug erzielten die Wyhrastädter wiederum fast selbst den ersten Treffer der Begegnung, doch rettete der Pfosten für die Hausherren, nachdem der Klärungsversuch von Sascha Quasdorf nach einer Flanke von Marko Nickel gehörig misslang (4.).

Für die nächste halbe Stunde sollte dies die letzte Torraumaktion der Schwarz-Gelben bleiben. Nach einer knappen Viertelstunde hatten dagegen die Bier-Dörfler die nächste Großchance, doch scheiterten sie nach einem Freistoß von Nico Geißler an der eigenen Abschlussschwäche. Besser machte es schließlich Jan Hobusch, der in der 26. Minute per Kopf die längst überfällige Führung für die Gastgeber herstelllte.

Das Ende der Bornaer-Serie?


Mit der Führung im Rücken agierte die Mannschaft von Wolfgang Letzian noch sicherer und erstickte die Bornaer Ausgleichsbemühungen bereits im Keim. Kurz vor dem Pausentee verhinderte Christian Weihmann im Tor der Grün-Weißen den Ausgleich, als er bei einem Kopfball von Kevin Gersonde sein ganzes Können bewies (43.).

Die erste Aktion nach dem Seitenwechsel gehörte wieder den Krostitzern, die durch einen blitzschnellen Angriff über Bettfür beinahe zum zweiten Torerfolg kamen. Wenige Minuten später scheiterte Geißler freistehend vor dem Gästetor. Darauf folgte die beste Phase im Spiel der schwarz-gelben Gäste. Die einzig zählbare Aktion blieb jedoch der Schuss von Martin Müller, den Quasdorf in höchster Not klären konnte.

Platzverweis erweist sich als endgültiger Knackpunkt


Stattdessen gelang dem Mit-Aufsteiger aus Nordsachsen das zweite Tor des Nachmittages. Zuvor hatte Felix Ackermann den enteilten Böttger im Strafraum zu Fall gebracht und sah dafür von Schiedsrichter Martin Wadewitz den roten Karton. Beim anschließenden Strafstoß ließ Geißler dem eingewechselten Dominique Dietze keinerlei Abwehrchancen (73.).

Fünf Minuten erhöhte Philippe Schmidt sehenswert per Kopf zum 3:0 für den FSV Krostitz, ehe er in der Nachspielzeit mühelos den 4:0 Endstand erzielte (90.+1).



Die unbewegten Bilder zum Spiel wie immer in feinstem HD-Format


Das Krostitzer Kurt-Fuchs-Stadion befand sich fest in schwarz-gelber Hand







Mittwoch, 16. Oktober 2013

8. Spieltag - Vorschau auf kommenden Samstag, den 19.10.2013

Am kommenden Samstag um 15:00 Uhr gastiert unser Bornaer SV 91 im Kurt-Fuchs Stadion beim FSV Krostitz. Die Nordsachsen befinden sich mit mageren vier Punkten aus sieben Partien aktuell in der Abstiegszone der Bezirkliga Nord.






Im Gegensatz zu den Wyhrastädtern hatten die Nordsachsen am vergangenen Wochenende spielfrei, da die Mannschaft von Trainer Wolfgang Letzian bereits in der 2. Hauptrunde des sächsischen Landespokals gegenüber der BSG Stahl Riesa mit 3:4 n.V. (0:2) den Kürzen zog.

Die wohl deutlichste Schwäche offenbaren die Krostitzer bisher im Abschluss. In sieben gespielten Partien konnten die Grün-Weißen das Leder bisher lediglich drei Mal in Gegners Kasten unterbringen. Da überrascht es auch nicht wirklich, dass die Nordsachsen in der Heimtabelle abgeschlagen den letzten Platz belegen. Vor heimischen Publikum reichte es nach drei Begegnungen noch zu keinem Punktgewinn.

Für die Schwarz-Gelben hat sich seit dem vergangenen Samstag die Doppelbelastung aus Ligaalltag und Landespokal ebenfalls erledigt. Bei Ligakrösus BSG Chemie Leipzig reichte es trotz eines frühen Bornaer Treffers schlussendlich nicht für die Überraschung.

Sonntag, 13. Oktober 2013

12.10.2013 BSG Chemie Leipzig - Bornaer SV 91 3:1 (2:1)

Vor 475 Zuschauern (davon ca. 35 aus Borna) scheiterte der Bornaer SV 91 im Leipziger Alfred-Kunze-Sportpark an der BSG Chemie Leipzig. Nach furiosem Start der Gäste hieß es am Ende 3:1 (2:1) für die grün-weißen Leutzscher. Die erste Niederlage im Kalenderjahr 2013 beendete für die Wyhrastädter das bis dato wenig gewinnbringende Abenteuer im sächsischen Landespokal.

Eszenyi-Hammer von der Strafraumgrenze


Der Bornaer SV 91 startete offensiv in die Begegnung und unterband damit konsequent den frühen Spielaufbau der Hausherren. Die erste gefährliche Aktion der Gäste gehörte Kevin Gersonde, der zum Abschluss eines schnellen Konters der Wyhrastädter seinen Meister in Chemie-Hüter Andreas Rudolf fand. Besser machte es David Eszenyi, der den Ball nach einer Vorlage von Christian Jendrossek von der Strafraumgrenze aus unhaltbar zur frühren Gäste-Führung ins Tor hämmerte (9.). Damit war die Sensation perfekt.

Wenige Augenblicke später zwang Falk Hieltscher Torhüter Rudolf per Freistoß zur Faustabwehr, den unzureichend geklärten Ball eroberte sich Christian Jendrossek, der quer durch den Strafraum ablegte, wo Kevin Gersonde den zweiten Treffer für die Schwarz-Gelben nur um Haaresbreite verpasste.

Spielerisches Übergewicht verschiebt sich


Erst nach einer guten Viertelstunde konnte sich die BSG Chemie Leipzig aus der Umklammerung befreien und hatte durch David Reich die Chance zum Ausgleichstreffer, doch sein Freistoß traf nur den Außenpfosten (18.). In der Folgezeit übernahmen die Grün-Weißen die Spielführung und drängten die Bornaer tief in deren eigene Hälfte zurück, sodass diese ihre bis dahin erfolgreiche Offensivtaktik aufgeben mussten.

Kontinuierlich erhöhten die Leipziger den Druck, wodurch der Ausgleich förmlich in der Luft lag. Einen per Kopf geklärten Ball aus der Hintermannschaft der Bornaer schnappte sich Norman Lee Gandaa, der im Zweikampf sogar noch die Zeit zur Drehung fand, und schob diesen aus Nahdistanz am chancenlosen Felix Ackermann im Bornaer Tor vorbei - 1:1 (25).

Nach dem Ausgleich erarbeitete sich die Elf von Andrè Schönitz diverse Chancen, ohne jedoch zu einem weiteren Treffer zu kommen. Von den Wyhrastädtern war bis auf einen Jendrossek-Schuss kurz vor dem Halbzeitpfiff nicht mehr viel zu sehen. Folglich gehörte auch die letzte Aktion vor dem Pausenpfiff den Chemikern, die in der letzten Minute der ersten Hälfte durch einen Kopfball des freigelaufenen Stefan Peter keinesfalls unverdient die Führung übernahmen (45.).

Kurze Drangphase reicht nicht zur Wende


Zu Beginn des zweiten Durchgangs waren die Wyhrastädter wiederum die engagiertere Mannschaft, schlugen daraus diesmal jedoch keinen Gewinn. Falk Hieltscher prüfte Rudolf frühzeitig aus halblinker Position, doch dieser konnte den Ball erneut per Faustabwehr parieren.

Zunehmend fanden auch die Leutzscher, mit Unterstützung des sangesfreudigen Norddamms im Rücken, wieder besser ins Spielgeschehen zurück. Deutlichster Beweis dafür war die Aktion von Stefan Peter, der per Kopf die Unterkante der Latte traf, doch das Leder schlug zur großen Erleichterung des schwarz-gelben Anhangs lediglich auf der Torlinie auf, ehe Jens Wagner den Ball klären konnte. Auch danach war Felix Ackermann im Bornaer Tor mehrfach gefordert, so zum Beispiel bei einem Flugkopfball von Erik Bader und einem Abstauber von Marcus Wolf, hielt seinen Kasten aber wie gewohnt sauber.

Schlussoffensive der Gäste wird nicht belohnt


Die beste Möglichkeit zum erneuten Ausgleich für die Wyhrastädter hatte Christian Jendrossek nach runden 80 Minuten, jedoch konnte Andreas Rudolf seinen Ball zumindest noch so sehr bremsen, dass Kapitän Wolf das Streitobjekt von der Linie kratzen konnte (79.). Nunmehr registrierten alle Beteiligten, dass die Partie keineswegs schon entschieden war.

Doch genau in diesem Augenblick machte die BSG Chemie Leipzig den entscheidenden Unterschied dieses Pokalnachmittages deutlich und ließ alle Bornaer Träume auf ein Weiterkommen platzen. Der von Michael Schilling per Doppelpass in Szenze gesetzte Stefan Peter hatte freistehend wenig Mühe den Ball im unteren linken Eck zum verdienten 3:1 Endstand zu versenken (82.)



Die unbewegten Bilder zum Spiel wie immer in feinstem HD-Format


Team Beflaggung am Werk
Zu Beginn gab es ein Spruchband auf der einen..
..und Rauch auf der anderen Seite des Alfred-Kunze-Sportparks.
Die Stimmungsmacher der BSG Chemie Leipzig
 Die Überraschung war perfekt - die frühe Führung für die Wyhrastädter durch David Eszenyi (9.)





Die Begegnung zusammengefasst im Video von Vitlafit